Schüleraustausch Pamiers - Crailsheim 2006

organisiert von Institution Notre Dame, Collège Rambaud / Lycée Castella

vom 26. März bis 05. April 2006 in Pamiers

unter dem Motto "traditionelle Berufe / métiers traditionnels en Ariège".

Neben dem Albert-Schweitzer-Gymnasium fuhr zum ersten Mal das Lise-Meitner-Gymnasium mit nach Pamiers.

Fotos: Martine Baillet, Axel Gschwind, Sabrina Hofmann, Corinna Just, Angelika Martic, Thomas Pittius,
Lukas Schelbert, Nanne Schley, Dominique Viet
Texte: Maximilian Burkhardt, Caroline Collet, Méryl Courneil, Sabrina Hofmann, Thomas Pittius, Alina Preis,
Roxane Laslett, Thomas Lennox, Mélanie Tanguy, Annika Weigert, Laura Ziegler
Bearbeitung: Winfried Schley


Nach einer, für die meisten sehr kurzen Nacht mit einigen Pausen, kamen wir gegen 12 Uhr mittags in Carcassonne, einer niedlichen alten Stadt mit sehr schöner Altstadt, inkl. Stadtmauer, kleinen Gassen und vielen kleinen Cafés, an. Dort hatten wir dann einen zweieinhalbstündigen Aufenthalt. In Pamiers waren wir so um halb fünf. Nach einem guten Essen in den Gastfamilien sind viele Schüler dann wohl sehr müde ins Bett gefallen.
Thomas Pittius


Am Dienstag ging es zur Käserei in la Grange du Bamalou, wo wir miterleben durften, wie Käse früher gemacht wurde. Ein (französischer) Film zeigte uns die Unterschiede zwischen damals und heute. Danach machten wir Halt, um an einem See zu essen.
In der Holzschuhfabrik, die wir danach besuchten, wurde uns gezeigt, dass auch Traditionen interessant sein können. Da es verdammt anstrengend ist, einen Holzschuh ganz von Hand zu machen, gibt es ja heute dafür Maschinen. Trotzdem dauert die Herstellung noch lange, da die Schuhe zwischendrin 2 Monate ruhen müssen, bevor man weiter machen kann. Das Wetter war spitze (25°C).
Sabrina Hofmann



Um 8:15 Uhr am Mittwoch hatten wir zum ersten Mal eine Unterrichtsstunde mit unseren Austauschpartnern. Nach der Stunde mit unseren "Corres" haben wir den Schulleiter besucht. Er hielt uns eine Willkommensrede.
Danach sind wir mit Frau Schley und Frau Martic durch Pamiers von der "Notre Dame" zu einer anderen Schule (le Castella), gegangen. Dort haben wir den Reiseführer getroffen, der uns urch Pamiers geführt hat und uns vieles über die Geschichte von Pamiers erzählt hat. Da er nur Französisch sprach, musste einer der beiden Lehrerinnen (wir waren in zwei Gruppen aufgeteilt) übersetzen (in meinem Fall war es Frau Schley).
Alina Preis



Am Donnerstag waren wir in der ersten Stunde bei den Franzosen im Unterricht. In Geschichte sprachen wir über die Stellung Frankreichs in Europa und die Beziehung zwischen Frankreich und Deutschland. In der dritten Stunde war ich mit Mona und den Schülern der "terminales" im Spanischunterricht. Sie haben ihre Hausaufgaben kontrolliert und danach las die Lehrerin einen Text vor. Die Franzosen mussten daraufhin den Text nacherzählen und die Lehrerin bat uns zwei Deutsche zu lesen. Das war ziemlich lustig.
Mittags haben wir unsere 'corres' getroffen und sind in den Park gegangen, um zu essen und uns zu bräunen, denn heute war es ziemlich warm. Nach den zwei Stunden im Park sind unsere Austauschpartnerinnen in die Stadt zurückgekehrt und wir sind ins Rathaus gegangen. Dort wurden wir vom Bürgermeister höflich empfangen, der uns in seiner Rede willkommen hieß. Danach hielten zwei Deutsche eine Dankesrede auf Französisch. Einer davon brachte den Saal zum Lachen, denn er kündigt an, wegen den Streikbewegungen der Studenten in Frankreich, die Türen in seiner Schule zu blockieren, aber das würde ein bisschen schwierig werden, denn in seinem Gymnasium gäbe es acht Türen.
Aber der Bürgermeister beruhigte uns und kündigte mit Humor an, dass sie Studenten das oft machen, um Ferien zu haben… Nach einem kleinen Aperitif (Cola, Fanta, Kekse…) sind wir in die Stadt gegangen, um das ‚jeu de troc' zu spielen: man tauscht Crailsheim-Sticker und Kulis etc... mit verschiedenen Dingen aus Pamiers aus. Außerdem mussten wir die Straßennamen, die etwas mit einem Beruf zu tun haben, heraussuchen.
Zwei Stunden später trafen wir unsere ‚corres' vor der Schule und jeder ist zu sich nach Hause oder ins Internat zurückgekehrt.
Annika Weigert

Freitag, 31. März:

Besuch des Aérospatiale in Toulouse und Montage des neuen Airbus A380


Métiers de pointe : Visite de l'Aérospatiale. Chaîne de montage de l'Airbus A380


Das Programm für Samstag in meiner Gastfamilie: Eine kleine Wanderung zu einer Burgruine bei Foix und danach nach Mirepoix. Um 15 Uhr fuhren wir mit dem Auto auf einen Berg bei Foix, von wo wir den Rest zu Fuss zu einer Burgruine liefen. Von dort hatte man einen tollen Ausblick, doch weil es leicht regnete, war die Sicht begrenzt. Danach fuhren wir nach Mirepoix, einer kleinen Einkaufspassage für Touristen. Dort waren alle Häuser auf Stelzen gebaut, damit die Geschäfte darunter Platz hatten.
Sonntag 02.04.06: Heute kamen Johanna und ihr Corres Kevin mit seiner Familie zum Essen zu uns. Wir grillten draußen in der Sonne und um 14.30 Uhr brachen wir zu unserem Ausflug auf. Mit einem Boot fuhren wir durch die unterirdische Grotte Labouiche, in der der längste unterirdische Fluss Europas fließt. Wir besichtigten Stalaktiten und Stalagmiten. Die Führung unter Tage dauerte 1 ¼ Stunden, die wir teils auch zu Fuß machten.
Amelie Frisch und Thibaut Demay


Nachdem die Schüler am Morgen noch teilweise mit ihren "Corres" in Notre Dame Unterricht hatten, ging es gegen 12 Uhr vom Place Millane aus Richtung "Ferme des Bisons". Nach einem kurzen Picknick auf der Farm wurden die Schüler in zwei Gruppen eingeteilt, die eine konnte sich auf der Farm ein wenig umsehen,während die andere auf einem umgebauten Anhänger eines Traktors mit dem Farmer eine Rundfahrt machte. Der Farmer machte bei verschiedenen Tieren halt, die vorwiegend aus südlicheren Ländern stammten. (z.B. Angusrinder, Antilopen, verschiedene Bisonarten).
Als wir bei den Bisons Halt machten, konnten ein paar Schüler sogar einige Bisons berühren bzw streicheln.

Um 18.00 Uhr ging der Schüleraustausch dann leider auch schon wieder zu Ende und die Schüler brachen nach einem tränenreichen Abschied wieder Richtung Deutschland auf, wo die Reisegruppe in Crailsheim um ca. 9.30 Uhr wieder gut zurückkehrte.
Axel Gschwind

weitere Fotos vom Aufenthalt:

Crailsheim-Stand beim Projekt-Tag in Notre Dame



Arbeitsblatt mit für den Austausch nützlichen Sätzen


Sketch von Loriot in deutscher Sprache: Pizza


Le 26.03.05 deux bus sont partis de Crailsheim en direction de Pamiers, l'un d'entre eux amenait des étudiants de Lise-Meitner-Gymnasium et l'autre amenait des étudiants de Albert-Schweitzer-Gymnasium. Les étudiants, après une nuit très agitée et plutôt courte ont pu faire quelques arrêts pour prendre un peu d'air, sont arrivés à Carcassonne vers 12h. La ville de Carcassonne est une très vieille cité, où on peut voir ses anciens murs récemment rénovés, avec son centre ville intéressant comportant de nombreuses petites rues avec beaucoup de petits salons de thé. Nous sommes restés à Carcassonne durant deux heures et demi et les étudiants ont pu boire et visiter la ville avec ses bâtiments intéressants. A 15h nous avons pris la route vers Pamiers, et nous sommes arrivés à notre destination à 16h30. En fin de compte nous sommes arrivés plutôt que prévu, mais les familles d'accueil sont très vite arrivées pour nous accueillir. Après un bon repas, beaucoup d'entre nous fatigués de notre voyage se sont contentés de s'écrouler sur leurs lits.
Thomas Lennox

Après 1h30 de trajet, nous arrivons enfin à Castillon où se trouve la fromagerie. Nous visitons d'abord la partie musée où sont exposés les anciens instruments de la fabrication du beurre et du fromage, puis nous passons à la démonstration de la fabrication du fromage à l'ancienne. Avec 20 litres de lait on peut faire environ 2 kg de fromage. En premier, il faut traire les vaches, puis il faut faire chauffer le lait dans une bassine en cuivre à 30 degrés si on veut faire du "fromage cru" ou plus pour faire du "fromage pasteurisé". Ensuite, il faut ajouter un peu de présure (chimique ou naturelle), et 15 minutes plus tard le lait a caillé. On le mélange pour le mettre en petits morceaux, puis pour le séparer du petit lait, on en fait une boule qu'on enlève de la bassine avec une sorte de filet très fin. On la met dans une sorte de moule où on la presse pour enlever le petit lait. Quand le fromage est formé, on le laisse s'affiner pendant 2 à 3 mois. Enfin nous avons eu droit à une dégustation de fromage de vache, du Bamalou, de chèvre et de brebis.
Après cette visite, nous avons repris le car pour aller pique-niquer au bord du lac de Bethmale. L'après midi, nous sommes allés à Aret chez un sabotier. En France ils ne sont plus que douze. Il nous a expliqué les différents types de sabots qu'il y a dans la région de Bethmale. Les sabots typiques de la région sont des sabots avec de longues pointes devant.
Ils sont entièrement fabriqués à la main et il faut un morceau de bois qui fasse un angle de 90° pour pouvoir en faire. Chaque paire est unique et, dans le temps le jeune homme en offrait une paire à sa fiancée et plus les pointes étaient grandes, plus l'amour qu'il lui portait était grand. Il y a aussi des sabots sans pointe, soit classiques, qui sont lourds et ont un bout pointu, soit moderne, qui sont légers et ont un bout arrondi. Ils sont fabriqués avec des machines. On s'en sert surtout pour le jardinage ou pour les danses folkloriques. On trouve des sabots à pointes dans les musées ou pour décorer.
Mélanie Tanguy

Mercredi à 8h15, nous avons eu cours avec nos correspondants français. Après cette heure de cours, nous avons vu le directeur de l'école qui nous a fait un discours de bienvenue. Ensuite nous sommes allés à l'autre école de Pamiers "Le Castella" avec Madame Schley et Madame Martic où nous avons attendu le guide. Il nous a fait faire le tour de Pamiers et il nous a raconté l'histoire de Pamiers. Il parlait français et Madame Schley traduisait. Enfin nous sommes retournés à l'école " Notre Dame " pour chercher notre " corres ".
Caroline Collet

Jeudi 30 mars
La première heure de la matinée, quelques élèves allemands sont venus assister au cours d'histoire avec les classes de terminale littéraire (T.L) et économique et social (T.ES). Le cours portait sur l'analyse de la place de la France dans l'Europe et sur le couple franco-allemand.
Ensuite, deux élèves (Mona et Annika) sont venues avec les TL et les TS (terminales scientifiques) au cours d'espagnol. Nous avons corrigé nos devoirs, lu un texte et répondu à des questions. Mona et Annika ont participé et c'était très drôle.
A midi, nous avons retrouvé nos ‚corres' et nous sommes allés au parc pour pique-niquer et bronzer car ce jour là, il faisait très chaud. Après ces deux heures de détente au soleil, nos 'corres' sont retournées en classe et nous sommes allés à la Mairie. Là, nous avons été gentiment accueillis par le maire qui nous a souhaité la bienvenue dans son discours.

le discours de remerciement de Mathias Kurzay

Ensuite deux Allemands ont adressé un discours de remerciement en français et l'un d'entre eux a beaucoup fait rire les gens qui étaient présents, car il a annoncé suite aux mouvements de grève des étudiants en France qu'il fallait aussi faire un blocus à Crailsheim, mais que cela poserait quelques problèmes car il y a 8 portes dans son lycée. Le maire a dit aux Allemands que les étudiants français avaient l'habitude de faire grève. " C'est un peu comme les vacances ! " a-t-il ironisé…
Méryl Courneil

Vendredi 31 mars
Notre groupe a visité l'usine où on fabrique le nouveau Airbus A 380 à Toulouse. Au début de la visite nous avons fait un tour en bus sur le terrain de l'usine avec un guide qui parlait allemand.
Après, nous avons regardé l'atelier où on teste les avions. On nous a montré un petite vidéo et nous sommes montés un tour qui nous a donné la possibilité de regarder les stations de testes à l'extérieur.
A la fin de la visite nous sommes entrés dans le magasin de souvenirs de l'entreprise.
Maximilian Burkhardt


Das Wochenende in der Familie
Da wir unter der Woche bis jetzt im Internat wohnten war das Wochenende für mich auch das erste Treffen mit meiner Gastfamilie. Roxane( meine "corres" ) und ihre Familie leben in einem Dorf bei "Massat", was ca. 1 1\2 Stunden von Pamiers entfernt ist und inmitten der Pyrenäen liegt.
Am Samstag fuhren wir dann nach Toulouse. Wir besichtigten zuerst ein wenig die Stadt und gingen anschließend noch einkaufen.
Da wir abends erst ziemlich spät daheim ankamen redeten wir nur noch ein wenig(meist auf französisch) und gingen danach ins Bett.
Am Sonntag konnten wir alle ausschlafen. Zum Mittagessen gab es dann "poulet" (Hühnchen). Zur Verdauung ging es dann nachmittags zu einem Aussichtspunkt in den Pyrenäen. Man hatte von dort aus einen super Ausblick über die Landschaft.
Damit war das Wochenende dann auch schon fast zu Ende, denn es war an der Zeit die Koffer fürs Internat zu packen!
Laura Ziegler und Roxane Laslett







Warten worauf?

Vorbereiten des Crailsheim-Projektes


Sprachanimation mit Spielen in französischer Sprache


einstudiert von Martine Baillet zum Tag der Offenen Tür

vor der Rückfahrt nach Crailsheim

deutsche Begleitlehrerinnen v.l.n.r.: Corinna Just, Angelika Martic, Nanne Schley, Anke Schanbacher,
in der Mitte: Dominique Lafont,
Präsidentin der Jumelages Amitiés