Mensch
1) Wie versteht die Bibel
in Gen 1 und 2 das Wesen des Menschen? 8P
2) Wir haben im
Unterricht noch andere Vorstellungen vom Menschen besprochen.
Liste auf. 6P
3) Was ist für Jesus in
der Bergpredigt Mt 5 - 7 wesentlich für den Menschen. 4P
4) Was ist Dir am
Menschsein wichtig? Begründe Deine Meinung.
2P
5) Beschreibe kurz
verschiedene Aspekte von Freiheit. 4P
Gewissen
1) Beschreibe zwei
Aggressionstheorien. 4P
2) Wir haben im
Unterricht Beispiele behandelt, wie sich im Laufe des Lebens Gewissen
entwickeln kann. Skizziere diese mögliche
Entwicklung. 8P
3) Beschreibe, wie das
II. Vatikanum das Gewissen sieht. 4P
4) Wie können die Zehn
Gebote (Ex 20,1-21) zur Schulung des eigenen Gewissens
beitragen? 8P
moralische / juristische
Schuld - Sündenfall
1) Beschreibe jeweils anhand
eines Beispieles:
a) Schuld im moralischen Sinn 5P
b) Schuld im juristischen Sinn 5P
2) In mythischen Bildern
schildert der Jahwist in seiner Paradieserzählung,
weshalb der Mensch dem Bösen und dem
Leiden verfallen ist.
Erläutere die Bilder, die er verwendet. Welchen
tieferen Sinn haben sie? 7P
3) Eine solche tiefere
Ebene kennt auch die Erzählung über Kain und Abel.
Erläutere sie. 3P
4) In jedermanns Leben
gibt es Zwänge, die ihn schuldig werden lassen (z.B.
durch Gewaltanwendung). Wir haben im
Unterricht M. L. King besprochen,
der in seinem Leben versuchte, die Teufelskreise
solcher Zwänge zu
durchbrechen. Beschreibe sein Leben und
seine Gesinnung.
4P
Freiheit - erfülltes
Leben - 10 Gebote
Kahlil Gibran
(libanesischer Dichter, geb. 1913)
Und eine Frau, die einen
Säugling an der Brust hielt, sagte: sprich uns von den Kindern. Und er sagte:
Eure Kinder sind nicht
eure Kinder. Sie sind Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich
selber. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, und obwohl sie mit euch
sind, gehören sie doch euch nicht. Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht
eure Gedanken; denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Ihr dürft ihren Körpern
ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen; denn ihre Seelen wohnen im Haus von
morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen. Ihr dürft
euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern. Ihr seid die
Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden. Der
Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und Er spannt euch mit Seiner
Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen. Lasst euren Bogen in der
Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein; denn so wie Er den Pfeil liebt,
der fliegt, so liebt Er auch den Bogen, der fest ist.
1) Wie wünscht sich der
Verfasser das Menschsein der Erwachsenen und wie das
der Kinder? 8P
2) Überlege, wie die
"Zehn Gebote" Freiräume und Freiheiten schaffen können,
vorausgesetzt man hält sie ein. 4P
3) In welcher Weise
überliefert das AT, wie Israel seine Befreiung aus Ägypten erfährt? 4P
4) Jesus lebt voller
Hoffnung und Vertrauen auf Gott gegen Zukunfts- und Todesangst.
Er
vermittelt dies auch seinen Mitmenschen. Beschreibe anhand selbstgewählter
Bibelstellen, wie er das macht. 8P